Nadelbäume
Immergrüne Zierde: Nadelbäume im Garten
Die Vielfalt der Koniferen
Nadelgehölze bzw. Koniferen verleihen jedem Garten besonderes Charme. Abgesehen von der Lerche bieten sie zwar kein Jahreszeiten-Schauspiel, wie die Laubbäume, dafür haben sie aber andere Qualitäten. Die Mannigfaltigkeit ihrer natürlichen Wuchsformen gibt uns die Möglichkeit zu vielseitiger Verwendung. Ihr farbenreicher, immergrüner Nadelschmuck, der gute Kontraste schafft, erfreut uns nicht nur zur Vegetationszeit, sondern auch im Winter. Von leuchtend weiß-grünen Nadeln einer Koreatanne „Silberlocke“ bis zu den dunkelgrünen Nadelschuppen einer Säulen-Weihrauchzeder „Pillar“ , von der Zwerg-Kugelzypresse „Green Globe“ mit ihren 30 Zentimetern Wuchshöhe, bis zur 15 Meter hohen heimischen Fichte, sowie von Hänge-Mammutbaum „Pendulum“ bis zum Blauen Kriechwachholder „Blue Chip“ ist die Vielfalt an Farben, Größen und Wuchsformen überraschend groß. Bei einigen Sorten kann man der Natur auch etwas „nachhelfen“, indem man die Gehölze in eine neue Form bringt, wie zB die Riesenzypresse.
Nadelbäume in den verschiedensten Formen:
Hecke, Zierde oder Solitärpflanze?
Nadelgehölze können im Garten als Heckenpflanzen oder als Ziergehölz, in der Gruppe, Reihe oder in Einzelstellung gepflanzt werden. Kleine Sorten eignen sich auch als Kübel- bzw. Containerpflanzen. Als Heckenpflanzen besonders beliebt sind Thuja (zB die Smaragd-Säulenthuje), die Heimische Eibe, oder die Riesenzypresse. Pflanzen mit besonderer Wuchsform, wie zB die Hänge-Atlaszeder oder Nadelgehölze in Zwergform, wie etwa die Japanische Zwerg-Rotkiefer sind wunderbarer Pflanzenschmuck für Ihren Garten. Ein ganz besondere Zierde sind dann noch die solitären Nadelbäume, also alleinstehende Pflanzen, wie zB die Chilenische Küstentanne oder die Himalajazeder, aber auch Bäume in Hänge- oder Säulenform, etwa die Bruns-Hängefichte oder der Blaue Säulenwachholder. Welche Pflanzen für Ihren Garten geeignet sind, hängt allerdings nicht nur vom individuellen Gestaltungsgeschmack ab, sondern auch von den Standortbedingungen und der Größe des Gartens. Viele, zunächst kleine Pflanzen, können nach einigen Jahren zu wahren Riesen heranwachsen. Wir beraten Sie gerne!
Die Pflege von Nadelbäumen
Die richtige Pflanzung
- Verknotungen des Ballengewebes lösen oder aufschneiden.
- Das Drahtgitter, das zur Stabilisierung des Wurzelballen dient, im oberen Teil um den Wurzelhals aufschneiden und wegbiegen.
- Bei Containerpflanzen den Topf vor dem Einsetzen entfernen.
- Transportverschnürungen, Etiketten, Bindematerial, Bast- und Schnurmarkierungen entfernen.
- Tiefgründige Bodenlockerung und Aufbesserung mit humoser Pflanzerde helfen den Pflanzen mühelos und rasch einzuwurzeln.