Hortensien

Hortensien – vielfältige Klassiker

Hortensien sind wieder voll im Trend, obwohl sie einige Jahre aus der Mode waren. Warum eigentlich? Die Hortensie ist eine genügsame Pflanze, die in keinem Garten und auf keiner Terrasse fehlen darf. Wir alle kennen sie ja aus unserer Kindheit: In Mamas Garten waren sie oft anzutreffen. Mittlerweile gibt es unheimlich viele Sorten, nicht mehr nur die altbekannte Muttertags-Hortensie.

Bauernhortensien

Ihre Blüten können entweder die Form eines Schirms oder eines Balls annehmen. Abhängig von der Bodenbeschaffenheit und der gewählten Sorte präsentiert die Bauernhortensie ihre Blütenpracht in den Farben Blau, Pink oder Weiß von Juni bis Oktober. Ein charakteristisches Merkmal der Bauernhortensie ist, dass ihre Blütenanlage schon im vorherigen Jahr am jungen, einjährigen Holz erfolgt und somit nicht stark rückgeschnitten werden soll. Die Zweige der Bauernhortensie zeichnen sich durch eine hellbraune Borke aus, die filzig ist und sich leicht löst. Hier ein Klassiker,  eine Gartenhortensie: Bodensee.

Rispenhortensien

Die Rispenhortensie, botanisch als Hydrangea paniculata bekannt, zeichnet sich durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Frost, Trockenheit und direkter Sonneneinstrahlung aus. Dies macht sie zu einer besonders unkomplizierten Hortensienart, die sich ideal für Gartenneulinge eignet und als robuste Variante der Bauernhortensie angesehen wird

Der Rückschnitt der Rispenhortensie (Hydrangea paniculata) ist ein wichtiger Pflegeschritt, um eine kräftige Blüte und ein gesundes Wachstum der Pflanze zu fördern. Im Gegensatz zu einigen anderen Hortensienarten, die an altem Holz blühen, entwickelt die Rispenhortensie ihre Blüten an den Trieben des aktuellen Jahres. Dies bedeutet, dass ein jährlicher Rückschnitt nicht nur vertragen wird, sondern sogar vorteilhaft für die Pflanze ist.

Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist das Frühjahr, bevor die neuen Triebe stark zu wachsen beginnen. Ein Zeitraum von Ende Februar bis Anfang April, je nach lokalem Klima, ist ideal. Zu diesem Zeitpunkt ist der Frost in den meisten Regionen vorbei, was die Pflanze vor potenziellem Kälteschaden schützt.

 Eine schöne Vertreterin von Rispenhortensien ist z.B. die Magical moonlight. Sie hat eine kegelförmige, weiße Blüte und sehr feste Triebe. Ihre großen Blüten stehen stramm nach oben und somit hängt die Pflanze nicht.

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Eine Blüte, viele Farben

Ein Merkmal der Hortensie ist, dass sie im Lauf der Blühphase die Farbe öfters wechselt. Manche Hortensien beginnen grün zu blühen, werden dann weiß und es kommt noch zusätzlich ein Rosa zum Vorschein. Nachdem die Hortensie ein paar Wochen prächtig geblüht hat, wird die Blüte pergamentartig. In diesem Zustand kann man sie über den Winter am Stock stehen lassen, denn sie sieht auch so sehr hübsch aus. Wer die Blüte lieber abschneidet, kann sie im Haus oder in der Wohnung als Dekoration verwenden.

Die Schneeball-Hortensie

Sehr schön ist auch die Schneeball-Hortensie – sie gehört zu den klassischen Sorten. Ihre Triebe sind weicher ihre Blüten und ballförmiger als bei gewöhnlichen Sorten. Zu Beginn blüht sie schneeweiß und „vergrünt“ im Laufe der Blühphase. Die Blütenstände der Schneeball-Hortensie, wie z.B. Strong Annabelle wirken auch über den Winter besonders schön und man kann sie für Gestecke oder als Dekoration verwenden.

Erst im Frühling zurückschneiden

Hortensien braucht man somit nicht schon im Herbst zurückschneiden. Die trockenen Blüten kann man im Winter stehen lassen. Erst im zeitigen Frühling muss man die Äste zurückstutzen. Nur so kann die Hortensie gut durchtreiben und erreicht im Hochsommer ihre volle Blütenpracht.

 

Hortensien haben immer Durst

In der Regel ist die Hortensie eine genügsame Pflanze. Sie liebt ein halbschattiges Plätzchen, will weder in der prallen Sonne noch im Schatten stehen. Eine Hortensie mag saure Erde. Bevor man sie einsetzt, sollte man ihr ein großes Loch graben, Moor- und Pflanzerde in die Grube geben und mit der Gartenerde vermischen. Jetzt kann man die Hortensie einsetzen und sie wird sich in ihrem sauren Erde-Gemisch pudelwohl fühlen. Am Besten gießt man sie mit Regenwasser, denn dieses hat wenig Kalk. Wichtig ist, dass die Hortensie immer genug Wasser hat. Je mehr Hitze und Sonne, desto mehr Wasser braucht sie. Besonders wenn sie in einem Topf steht, muss eine Hortensie mindestens einmal am Tag gegossen werden, bei Bedarf auch öfters. Zu empfehlen ist, die Hortensie in einen großen Topf zu setzen, so kann sie genug Wasser und Nährstoffe speichern.

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