Ginkgo, Fächerblattbaum

Der Ginkgo, auch als Fächerblattbaum bekannt und wissenschaftlich Ginkgo biloba genannt, ist eine einzigartige Pflanzenart, die oft als lebendes Fossil bezeichnet wird.

Überblick:

Der Ginkgo ist weder ein Laub- noch ein Nadelbaum, sondern der einzige Vertreter der Gattung der Fächerblattbäume. Ursprünglich aus China stammend, wurde er vor etwa 300 Jahren über Japan nach Europa gebracht und ist seither ein beliebter Zierbaum.

Wuchsmerkmale:

Fächerblattbäume können eine Höhe von bis zu 15 Metern und eine Breite von bis zu 8 Metern erreichen. Sie zeichnen sich durch eine hochgewölbte, oft mächtige und großkronige Krone aus. In jungen Jahren wachsen sie recht schnell und entwickeln mit der Zeit eine aufrechte, lockere Krone.

Blattmerkmale:

Die Blätter des Baumes sind blattförmig und grün. Sie sind bekannt für ihre einzigartige fächerförmige Gestalt. Im Herbst verfärben sich die Blätter auffällig gelb, was dem Baum ein spektakuläres Herbstkleid verleiht.

Blüte und Frucht:

Die Früchte des Ginkgo, die nur auf weiblichen Bäumen wachsen, ähneln silbernen Marillen und deren Samen sind gegart essbar.

Standort und Bodenansprüche:

Fächerblattbäume bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte und gedeihen am besten auf durchlässigem, nährstoffreichem und frischem Gartenboden. Sie gelten als sehr anspruchslos und anpassungsfähig.

Pflegehinweise:

Ginkgos sind äußerst robust und pflegeleicht, was sie zu idealen Bäumen für Gärten, Parks und Straßen macht.

Verwendung:

Ginkgo-Bäume eignen sich hervorragend als Solitärbaum in Einzelstellung, sowohl für größere Gärten und Anlagen als auch als Straßenbaum.

Sonstige Besonderheiten:

Die unverwechselbare Blattform des Fächerblattbaumes wird häufig künstlerisch dargestellt. Die Pflanze hat auch in verschiedenen Zweigen der Heilkunde Anwendung gefunden. Darüber hinaus gibt es viele Zuchtsorten, besonders männliche, nicht fruchtende Sorten, die sich für urbane Umgebungen eignen.